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Bauarbeiten am Wohngebäude für Geflüchtete in Hungen beginnen in der kommenden Woche
Landkreis Gießen. Voraussichtlich ab kommendem Montag, 10. Juni 2024, beginnen die Arbeiten für die Errichtung eines zweigeschossigen Wohngebäudes in der Hungener Sudetenstraße. Das Gebäude wird im Auftrag des Landkreises Gießen auf einem Grundstück der Stadt Hungen errichtet und soll im Rahmen der Erstnutzung der Unterbringung von geflüchteten Menschen dienen. In der Folgenutzung wird das Gebäude an die Stadt Hungen übergeben und für bezahlbares Wohnen zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen der Erstnutzung bietet das Gebäude in der Sudetenstraße Platz für bis zu 50 Geflüchtete. Damit kann der Landkreis einen Teil der Menschen unterbringen, die dem Landkreis Gießen wöchentlich durch das Land Hessen zugewiesen werden.
Für die Folgenutzung ist eine Aufteilung in zwölf Wohneinheiten mit jeweils 50 Quadratmetern Fläche vorgesehen. Die Wohnungen im Erdgeschoss sind barrierefrei erreichbar und somit auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkung geeignet.
Aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen erfolgt die Errichtung des Gebäudes im Holzrahmenbau in Anlehnung an den Passivhaus-Standard. Aus Nachhaltigkeitsgründen und um die Betriebskosten möglichst gering zu halten, ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen, die Beheizung des Gebäudes erfolgt mittels Wärmepumpen und es sind entsprechende Speichermedien für den über die Photovoltaikanlage produzierten Strom vorgesehen.
Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende dieses Jahres vorgesehen.